Sonntag, 22. Mai 2016

H&M Kleider recycling

H&M wurde mir, je älter ich wurde und desto bewusster ich mir war bezüglich den Preisen und ‚fairen‘ Arbeit, unsympathisch. 
So überraschte es mich sehr, als ich hörte, dass H&M ein Projekt hat welches auf recycling von Kleidung konzentriert ist. 

Das alles läuft unter dem Motto, helfen Sie mit, weniger Mode zu verschwenden. 
Man kann seinen Sack mit alten Kleider, ob von H&M oder nicht, ob kaputt oder noch ganz, bei einer ausgewählten Filiale gratis abgeben. Man bekommt pro abgegeben Kilo auch einen Rabatt oder Gutschein auf den nächsten Einkauf.
Von der Abgabestelle wird die Kleidung zur nächsten Aufbereitungsanlage geschickt und dort nach Qualität sortiert. Ihr Ziel: kein Müll mehr. Kleidungsstücke, die zu verschlissen sind, um weiter getragen zu werden, werden recycelt und so zu Rohstoffen für neue Produkte verarbeitet.





„Unterstützen Sie uns, natürliche Ressourcen zu schonen.“



H&M macht folgende Prozesse mit den Kleidungsstücken:
Kleidung, die wieder getragen werden kann, wird weltweit als Secondhand Kleidung verkauft. 
Textilien welche nicht wieder getragen werden können, da sie eventuell schon zu kaputt sind, werden zu anderen Produkten umfunktioniert wie beispielsweise Putzlappen. 
Oder sie werden zu Textilfasern und werden für die Herstellung von Produkten wie Dämm- und Isolierstoffen für die Autoindustrie. 
Und gewisse Textilien, die weder getragen oder wiederverwendet werden können, werden zur Energiegewinnung genutzt.


H&M selbst arbeitet mit I:Collect zusammen, ein Unternehmen, dass sich unteranderem auch engagiert in der Forschung nach rezyklierbaren Materialen.
Das hörte sich für mich alles sehr gut an, da meiner Meinung nach, sich mehr solche Projekte bilden sollten um die Nachhaltigkeit anzustreben.
Aber..
Christa Luginbühl, Verantwortliche der Clean Clothes Campaign erklärt:
Durch die Rabattaktion, wird man zum Mehrkäufer animiert. Es wäre nachhaltiger wenn man zeigt, dass man eher eine kritischere Haltung einnehmen sollte um so die Tragedauer von Kleidern zu verlängern und den modischen Durchlauf zu verringern. Denn solche Umtauschaktionen verführen zu noch schnellerem auswechseln von Kleidung.
Dies ist offensichtlich, dass H&M nicht wirklich an einem geringeren Kleiderdurchlauf interessiert ist. 
So kann man sich schnell von einem ‚vorgespielten‘ guten Image blenden lassen.
Ich denke eben, es ist nicht wirklich ehrlich gut gemeint von H&M, aber immer hin wird Geld in die Forschung für rezyklierbare Materialien investiert und weitere Projekte die nicht schaden werden gefördert. Und es entsteht immer hin etwas weniger Müll.











Quellen:




Sonntag, 3. April 2016

Nüsse knackende Kapuzineräffchen

Vor einigen Tagen habe ich die erste Folge der faszinierenden mehrteiligen Dokumentarfilmreihe Das Wunder Leben geschaut. 
In dieser ersten Folge ging es um den Kampf des Daseins. Es wurden viele unterschiedliche Tierarten vorgestellt, von Roben bis zu Fliegen, Nilpferden, spezielle Froscharten, Kapuzineräffchen und viele mehr.

Beim Beitrag zu den Kapuzineräffchen war ich so verblüfft, dass ich gleich anfing weiter zu recherchieren.

Diese intelligente Affenart lebt auf dem amerikanischen Kontinent, ihr Verbreitungsgebiet reicht von Mittelamerika über das Amazonasbecken bis in das südöstliche Brasilien.
Was mich so verblüfft hat war, dass sie Werkzeuge gezielt und bewusst einsetzten um an Nahrung zu gelangen.

Sie sammeln die Nüsse von Palmenbäumen und schälen sie erstmals. Diese kann noch nicht geknackt werden. Also lassen sie sie einige Tage in der Sonne trocknen. Sie wissen genau welche 'reif' ist und welche noch etwas Zeit braucht. 

Nachdem die Nuss bereit ist, beginnt der Einsatz der Werkzeuge. Sie schlagen nicht willkürlich mit irgendwelchen Steinen auf die Nuss ein. Denn sie ist sehr hart, es muss eine gute, solide Unterlage vorhanden sein und dass wichtigste ist der Stein, welcher als 'Hammer' genutzt wird. Auch diesen Stein wählen die Kapuzineräffchen sorgfältig aus, da gewisse Steine zerbrechen würden unter der harten Schale der Nuss. 


Statt wahllos auf Nüsse einzuschlagen und damit zu riskieren, auch den feinen Kern zu zerstören, dosieren sie ihre Kräfte genau. Forscher dachten auch, dass die Kapuzineräffchen nach einer Weile immer stärker zuschlagen würden, aber sie passen ihre Schläge dem Zustand der Nuss an. Wenn die Schale noch keine Risse hat, schlagen die Tiere hart zu. Sind aber Risse da und die Schale etwas beschädigt, hauen sie vorsichtiger darauf ein, um nicht den Kern zu zertrümmern. 

Dieses hohe Mass an Geschicklichkeit hat man bislang noch keinen Affen zugetraut, all diese Fähigkeiten sprechen für ausgeprägte kognitive Fähigkeiten.









Quellenangaben:





Bild:



Montag, 29. Februar 2016

Ist Zuchtlachs eine ökologische Alternative zum Wildfang?

Als ich im Unterricht zum ersten mal von Zuchtlachs hörte, dachte ich mir, keine schlechte Lösung. Da ich aber zugegebenermassen nicht die informierteste Person bin, und Fisch nicht mag, wurde ich ziemlich überrascht von meinen Recherchen bezüglich dem Zuchtlachs.

Meiner Meinung nach ist Zuchtlachs keine ökologische Alternative zum Wildfang. Diese Zuchtlachs-
Farmen verseuchen das Meer mit Antibiotika, Farbstoffen und weiteren Chemikalien, wodurch die Wildbestände gefährdet werden.
Für ein Kilo Zuchtlachs wird fünf Kilo Fischmehl verfüttert, welches auch aus dem Meer gefischt wird und so werden die Ozeane noch schneller leergefischt

Zusätzlich wird auch die Lebensgrundlage der traditionellen Küstenfischer vernichtet.