In dieser ersten Folge ging es um den Kampf des Daseins. Es wurden viele unterschiedliche Tierarten vorgestellt, von Roben bis zu Fliegen, Nilpferden, spezielle Froscharten, Kapuzineräffchen und viele mehr.
Beim Beitrag zu den Kapuzineräffchen war ich so verblüfft, dass ich gleich anfing weiter zu recherchieren.
Diese intelligente Affenart lebt auf dem amerikanischen Kontinent, ihr Verbreitungsgebiet reicht von Mittelamerika über das Amazonasbecken bis in das südöstliche Brasilien.
Was mich so verblüfft hat war, dass sie Werkzeuge gezielt und bewusst einsetzten um an Nahrung zu gelangen.
Sie sammeln die Nüsse von Palmenbäumen und schälen sie erstmals. Diese kann noch nicht geknackt werden. Also lassen sie sie einige Tage in der Sonne trocknen. Sie wissen genau welche 'reif' ist und welche noch etwas Zeit braucht.
Nachdem die Nuss bereit ist, beginnt der Einsatz der Werkzeuge. Sie schlagen nicht willkürlich mit irgendwelchen Steinen auf die Nuss ein. Denn sie ist sehr hart, es muss eine gute, solide Unterlage vorhanden sein und dass wichtigste ist der Stein, welcher als 'Hammer' genutzt wird. Auch diesen Stein wählen die Kapuzineräffchen sorgfältig aus, da gewisse Steine zerbrechen würden unter der harten Schale der Nuss.
Statt wahllos auf Nüsse einzuschlagen und damit zu riskieren, auch den feinen Kern zu zerstören, dosieren sie ihre Kräfte genau. Forscher dachten auch, dass die Kapuzineräffchen nach einer Weile immer stärker zuschlagen würden, aber sie passen ihre Schläge dem Zustand der Nuss an. Wenn die Schale noch keine Risse hat, schlagen die Tiere hart zu. Sind aber Risse da und die Schale etwas beschädigt, hauen sie vorsichtiger darauf ein, um nicht den Kern zu zertrümmern.
Dieses hohe Mass an Geschicklichkeit hat man bislang noch keinen Affen zugetraut, all diese Fähigkeiten sprechen für ausgeprägte kognitive Fähigkeiten.
Quellenangaben:
Bild:
Guter Blogeintrag. Verbesserungspotenzial für die volle Punktzahl: eigene Gedanken/Ansichten explizit einbauen, zusätzliche Verlinkungen im Text (nicht nur Quellen)
AntwortenLöschenF. Straehl
Hoi Janette. Sind schon sensationell diese Kapuziner. Affen im Allgemeinen. Ich habe mir gleich ein paar Videos auf You Tube angeschaut über Kapuziner beim Nüsse knacken. Sieht lustig aus :-). Der Mensch hat ja die fälschliche Meinung von sich selbst, das schlauste Wesen auf Erden zu sein. Dabei ist es erwiesen, dass es mehrere Tierarten gibt, die einen höheren Intelligenz Quotient haben. Nur ist der Homo Sapiens eben noch Handelsfähig. Diese kleine Eigenschaft macht den grossen Unterschied. Tatsache ist, dass der Kapuziner eine Kokosnuss mit ein paar taktischen Schlägen aufbringt und der Mensch eine Machete dazu benötigt. ha ha! Den Film auf Netflix werde ich mir anschauen. Gruss und schönes Weekend, José
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AntwortenLöschenLiebe Janette
AntwortenLöschenSchön auch mal etwas positives zu lesen und nicht nur was alles schief läuft in der Welt :) Dein Blog zu lesen war sehr aufmunternd und ich finde es spannend, wie die Äffchen ihre Technik perfektioniert haben. Mich würde es auch noch interessieren ob sich ihre kognitiven Fähigkeiten "nur" auf die Beschaffung von Nahrung beschränkt oder ob das auch Auswirkungen auf ihr sozialverhalten hat. Hier wurde mir wieder bewusst, wie sehr wir Tiere eigentlich unterschätzen und glauben wichtiger als sie zu sein. Dabei sind sie meiner Meinung nach mindestens genauso wichtig, wie der Mensch.
Lg Naomi
Hallo Janettl
AntwortenLöschenEin interessantes und beeindruckendes Thema! Ich habe nicht gewusst, das diese Äffchen nebst dem süssen Aussehen auch noch so Inteligent sind! Aber genau hier liegt das problem, wir Menschen unterschätzen die Intelligenz der Tiere generell. Wusstest du das Raben auch so intelligent sind? Die legen die Nüsse auf die Strasse und warten bis ein Auto sie öffnet (dies ist nur eine Methode der Raben) Es gibt nebst den Raben und den Äffchen sicher noch unzählige andere sehr intelligente Tiere!
schöns Weekend :)
lg Alessandra