In dieser ersten Folge ging es um den Kampf des Daseins. Es wurden viele unterschiedliche Tierarten vorgestellt, von Roben bis zu Fliegen, Nilpferden, spezielle Froscharten, Kapuzineräffchen und viele mehr.
Beim Beitrag zu den Kapuzineräffchen war ich so verblüfft, dass ich gleich anfing weiter zu recherchieren.
Diese intelligente Affenart lebt auf dem amerikanischen Kontinent, ihr Verbreitungsgebiet reicht von Mittelamerika über das Amazonasbecken bis in das südöstliche Brasilien.
Was mich so verblüfft hat war, dass sie Werkzeuge gezielt und bewusst einsetzten um an Nahrung zu gelangen.
Sie sammeln die Nüsse von Palmenbäumen und schälen sie erstmals. Diese kann noch nicht geknackt werden. Also lassen sie sie einige Tage in der Sonne trocknen. Sie wissen genau welche 'reif' ist und welche noch etwas Zeit braucht.
Nachdem die Nuss bereit ist, beginnt der Einsatz der Werkzeuge. Sie schlagen nicht willkürlich mit irgendwelchen Steinen auf die Nuss ein. Denn sie ist sehr hart, es muss eine gute, solide Unterlage vorhanden sein und dass wichtigste ist der Stein, welcher als 'Hammer' genutzt wird. Auch diesen Stein wählen die Kapuzineräffchen sorgfältig aus, da gewisse Steine zerbrechen würden unter der harten Schale der Nuss.
Statt wahllos auf Nüsse einzuschlagen und damit zu riskieren, auch den feinen Kern zu zerstören, dosieren sie ihre Kräfte genau. Forscher dachten auch, dass die Kapuzineräffchen nach einer Weile immer stärker zuschlagen würden, aber sie passen ihre Schläge dem Zustand der Nuss an. Wenn die Schale noch keine Risse hat, schlagen die Tiere hart zu. Sind aber Risse da und die Schale etwas beschädigt, hauen sie vorsichtiger darauf ein, um nicht den Kern zu zertrümmern.
Dieses hohe Mass an Geschicklichkeit hat man bislang noch keinen Affen zugetraut, all diese Fähigkeiten sprechen für ausgeprägte kognitive Fähigkeiten.
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